H. Th. Baumann – Hotelporzellan

H. Th. Baumann entwickelte für die Firma Schönwald drei verschiedene Hotelformen, , zeitlos klassische Formen, die seit 1973 bis heute bei BHS tabletop (Bauscher/ Hutschenreuther/ Schönwald), produziert werden und noch in vielen Hotel Konzernen (Hilton, Kempinski), Kantinen (z.B. Siemens) und Krankenhäusern in Gebrauch sind:

die Form „2298“  Hotel Rastergeschirr, Schönwald, 1973
die Form   „898“  Hotel Geschirr, Schönwald, 1973
die Form „1098“  Hotel Geschirr, Schönwald, 1977

Schönwald setzte sich zum Ziel, für alle zukunftsorientierten Versorgungssysteme der Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung ein universelles Geschirr zu schaffen.

Solche Systeme verlangen:

Eine optimale Raumausnutzung, vielseitige Verwendbarkeit, individuelle Austauschbarkeit, umfassende Stapelbarkeit, höchste Gebrauchsstabilität, erleichterten Service, verbesserte Wärmespeicherung, Spülmaschinen-Freundlichkeit. Dafür war höchstwertiges Hartporzellan notwendig, das in Spezialöfen bei 1430° gebrannt wird. Das BHS Hotelgeschirr wurde dadurch international zu einem Begriff für höchste Qualität.

Wichtig war für BHS auch die effiziente Produktion. Baumann gestaltete die Form so, dass sie einfach und kostengünstig in großen Stückzahlen produziert werden konnte, ohne dabei an Qualität einzubüßen. Dies war ein entscheidender Vorteil für BHS, um den Anforderungen der Massenproduktion gerecht zu werden. Bei aller Priorität der Funktion muss ein Gebrauchs-Geschirr auch noch ästhetisch befriedigen.

Alles Herausforderungen, die Baumann reizten, spielte er doch bereits bei seinem ABC Geschirr alle Rastermöglichkeiten mit Erfolg durch und setzte bereits dort die gleichen Qualitätsmerkmale an.

Die Form ABC fand hier eine Weiterentwicklung im Hotelporzellan von BHS und aus diesem wiederum entwickelten sich die Bordgeschirr-Formen für die Lufthansa.

Formen: