ULIANE BORCHERT
das ist Farbe, Gegenständlichkeit und Vielfalt der Materialien und Techniken
Wo: Kulturfabrik Schopfheim
Wann: 17.05 – 30.06.2024
Mittwoch, Samstag, Sonntag: 14-17 Uhr
der Kunstverein Schopfheim lädt am 17.5. 2024 um 19:00 zur Vernissage „gerissene Zeit“ der Künstlerin Uliane Borchert ein.
Uliane Borchert wurde 1943 in Bütow in eine Malerdynastie hineingeboren. Sie sagt über sich selbst: „Mein Großvater, meine Großmutter, mein Vater waren Maler, auch meine drei Jahre ältere Schwester studierte an der Kunsthochschule, und mir fiel auch nichts Besseres ein als Malerin werden zu wollen.“






Nach einer Buchbinderlehre studiert Uliane Borchert von 1964 bis 1970 an der Hochschule für bildende Künste Berlin freie Grafik bei Prof. Stabenau und Malerei bei Prof. Dörries. Sie beendet ihr Kunststudium als Meisterschülerin. Von 1970 bis 1983 arbeitet sie als Kunsterzieherin in einem Heim für benachteiligte weibliche Jugendliche. Seit 1981 unterrichtet sie Schüler in Malerei und Grafik und erteilt Kunstunterricht für Bewerbungen an Hochschulen, Mappenberatung und Seminare. Seit 1983 ist sie als freischaffende Malerin, Graphikerin und Bühnenbildnerin tätig. Darüber hinaus schreibt und gestaltet sie bibliophile Bücher.
Sie arbeitet gegenständlich und expressiv, die Bilder sind geprägt von Menschen, Landschaften, Interieurs und Textbildern. Dabei steht ihr Mut zur Kontur gleichwertig zur Farbe und vermittelt den satten Ausdruck ihrer Lebensfreude.
Ihre temperamentvollen Collagen aus gerissenem, geschnittenem und gezupften Papier, in den Grundfarben und hunderten von feinen Farbtönen, Linien, Konturen und Texturen sind so komponiert, dass sich jedes Detail in einer emotional feinen Art auszeichnet und gleichzeitig alle Details einander ergänzen, sie formen eine derart lebendige Gestaltwelt, dass sie wie ein Spiegel der Welt erscheinen.

